Raspberry Pi
Raspberry Pis wurden ursprünglich entwickelt, um Computer in Lernkontexten wie Schulen großflächig zu ermöglichen. Der erste Raspberry wurde für unter 40 Euro verkauft, was weit unter den damaligen Konkurrenzangeboten lag. Schnell setzte sich die Plattform in Schulen und kurz darauf auch in unzähligen DIY Projekten und mittlerweile auch in verschiedensten Industrieprojekten durch. Das einzige vergleichbare Portfolio kommt von Arduino, einer italienischen Marke, die historisch besser geeignet war für Hardwareanschlüsse wie Sensoren oder Motoren.
Mittlerweile haben beide Plattformen ein Kult-Following und es ist wirklich schwer, sich ein Projekt auszudenken, das noch nicht auf einem Raspberry realisiert wurde. Inzwischen in Version 5 entwickelt, hat der Rasberry ein eigenes, debian-basiertes Betriebssystem, führt also auf mehr oder weniger sanfte Weise in die Linuxwelt ein. Dabei ist er oft der erste Kandidat für dauerhaft laufende Projekte, wie eine eigene lokale Cloud oder ein Smart TV.
Auch für Installationen im Kunstbereich oder für Sensoranlagen im Outdoorbereich ist er sehr beliebt.
Falls es für eine spezielle Anwendung noch kleiner sein muss: Es gibt den Pi Zero und den Pi Pico, beide noch deutlich kleiner als das Kreditkartenformat, aber auch limitierter in der Leistung.