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Lidar Sensor

Lidar-Sensoren wurden zunächst in ersten selbstfahrenden Autos (google, waymo) verwendet. Sie operieren prinzipiell ähnlich zu Radaren oder Sonaren. Ihre technische Entwicklung hin zu kleineren Formaten ermöglichte den Einbau von Lidar-Sensoren in teure Smartphones und andere portable Geräte.

3D-Scanning mit Lidar-Sensoren bildet eine gute Alternative zum Verfahren der Fotogrammetrie, da sie weniger Berechnungsschritte durchführen und somit schneller arbeiten. Der Nachteil gegenüber der Fotogrammetrie besteht darin, dass die Auflösung der Scans und damit ihre dreidimensionale Genauigkeit geringer ist. 3D-Scanning mit Lidar-Sensoren ist auf Grund der geringen Fehlerquotienten jedoch sehr gut für Anfänger*innen geeignet. Beliebt ist ihre Anwendung für das Scannen großer Objekte wie etwa Häuser, da die Geschwindigkeit der Bilderzeugung wichtiger ist als eine millimeter-getreue Aufnahme.

Lidar-Sensoren in der künstlerischen Lehre

InKüLe verwendet die in neueren iPad Pros verbauten Sensoren oft in Verbindung mit der App Polycam für das schnelle Erfassen von 3D Daten. Die anwendungsfreundliche Einbindung der Technologie in die App Polycam reduziert den Grad des Vorwissens für die Nutzer*innen, so dass ein experimentierfreudiges Ausprobieren möglich wird und gute Ergebnisse erzielt werden.
Ein weiterer Vorteil des 3D-Scannens mit Lidar-Sensoren gegenüber der Fotogrammetrie ist, dass die Technologie auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen arbeitet. So sind Lidar-Sensoren auch in eher schlecht ausgeleuchtete Situationen gut einsetzbar.

Zu bedenken bleibt, dass Genauigkeit und Auflösung der Bilder beim Verfahren der Fotogrammetrie deutlich höher sind und daher diese Technologie für professionelle Arbeitszusammenhänge bevorzugt Anwendung findet. Siehe iPad

Anwendung bei Inküle