Was ist InKüLe?
PD Dr. Sabine Huschka
leitet seit Dezember 2021 das Drittmittelprojekt InKüLe - Innovationen für die Künstlerische Lehre an der UdK Berlin. Habilitiert im Fach Theaterwissenschaft mit einer Studie zur Wissenskultur Tanz: Der choreografierte Körper im Theater an der Universität Leipzig hatte sie diverse nationale und internationale Vertretungsprofessuren für Performance Studies, Theater- und Tanzwissenschaft inne, u.a. auch an der UdK Berlin (2012/2013). In der Zeit 2020-2021 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Graduiertenkolleg „Das Wissen der Künste“ an der UdK Berlin und leitete zuvor das DFG-Forschungsprojekt Transgressionen. Energetisierung von Körper und Szene (2015-2020) am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz der UdK Berlin. Neben zahlreichen ästhetisch-kulturellen Publikationen über historische wie zeitgenössische Bühnentanzformen veröffentlichte sie zu Fragen der Digitalisierung im Tanz u.a. Media Bodies: Choreography as Intermedial Thinking through in the Work of William Forsythe, in: Dance Research Journal (Hg. Mark Franko) 42.1 (Summer 2010), University of Illinois Press, S. 61-72.
Das Team
führt qualitative Kompetenzen aus den Bereichen experimentelle Medientechnik, experimentelle Mediendidaktik, experimentelles Coding, Kommunikation und Administration zusammen.
What can we do for you?
Jiawen Wang
Jiawen Wang arbeitet seit 2022 als studentische Mitarbeiterin im Projekt InKüLe – Innovationen für die Künstlerische Lehre. Seit April 2023 unterstützt sie das Team im Bereich Experimentelle Medientechnik, nachdem sie zuvor im Bereich Experimentelle Mediendidaktik tätig war.
Teil ihrer Tätigkeit ist die technische Erprobung, sowie medientechnische Unterstützung experimenteller Online- und hybrider Lern- und Lehrszenarien, sowie die Weiterentwicklung der im Projekt InKüLe konzipierten Toolkits.
Jiawen Wang ist eine Media/Audiovisuelle Künstlerin. In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich mit interaktiven, algorithmischen Zeit-basierten Kompositionen in einem audiovisuellen Kontext. Ihre Arbeiten reflektieren Medien Theorie und Philosophie. Computer Musik, Interactive Games, Videos und Licht sind essentieller Teil ihrer Arbeiten. Ihre künstlerischen Arbeiten wurden in verschiedenen Ausstellungsräumen und internationalen Kunst Festivals gezeigt. Sie studiert seit 2021 an der UdK im Studiengang Kunst und Medien.
Website: wang-jiawen.com
Andi Rueckel
exploriert als konzeptioneller und kritischer Gestalter die Themenbereiche Ästhetik, Typografie, Neue Medien und Computerisierung; er agiert und lebt in Berlin, Deutschland.
Im Juni 2019 graduierte Andi Rueckel in Prof. Joachim Sauters New Media Class an der Universität der Künste Berlin mit der Untersuchung der Intersektion von Kunst, Künstler:in und künstlicher Intelligenz.
Im März 2020 schließen sich Andi Rueckel und Robert Schnüll zusammen und arbeiten an der Architektur einer freien und quelloffenen digitalen Infrastruktur für die Universität der Künste Berlin, um der entstehenden globalen SARS-CoV-2-Pandemie zu begegnen und so – Schritt für Schritt – das Fundament für das medienhaus/ Projekt zu legen.
Im August 2021 schließt sich Andi Rueckel dem Projekt InKüLe – Innovationen für die Künstlerische Lehre – an der Universität der Künste Berlin im Kontext der experimentellen Entwicklung und System-Administration an.
Maria Kyrou
Seit Februar 2022 gehört Maria Kyrou zum InKüLe-Team und ist für die experimentelle Mediendidaktik zuständig. Sie erkundet, wie die digitale Medien die etablierten Kunstdisziplinen verändern und neue transdisziplinäre Praktiken entstehen. Als Mentorin der studentischen Initiative Safe Spaces an der UdK Berlin engagiert sie sich für neu entstehende soziale Territorien.
Ein wichtiger Teil ihrer bisherigen Arbeit ist die Vernetzung und der Aufbau von externen Kooperationen. In Zusammenarbeit mit Robert Schnüll, udk/spaces Team, präsentierte sie die Arbeit von InKüle auf der internationalen Konferenz ‚Artshare‘ (Porto, 06.2022). Sie initierte eine Kollaboration mit dem Exzellenzcluster Matters of Activity, aus der im Rahmen der Stretching Senses School (einer Initiative des Clusters) zwei künstlerisch-wissenschaftliche Workshops für verschiedene Studientgänge hervorgingen (11/2022).
Immer neugierig auf Design-Prozesse, absolvierte sie ein Diplom in Architektur und einen Masterabschluss in Computational Design und transdisziplinärer Forschung. Nach ihrem Studium arbeitete sie mit Bildungsinstitutionen wie dem Goethe-Institut (Thessaloniki, Athen) und dem HyperWerk Institut (Basel) in einer Reihe von internationalen Projekten zusammen, die von Deutschland bis Kasachstan reichen (Artecitya, Freiraum, Peripher_ies). Im Bereich künstlerischer Forschung präsentierte sie ihre Arbeit an analogen und digitalen Skulpturen auf der Design Research in Humanities and Arts Konferenz (DRHA 2021) an der Humboldt Universität zu Berlin.
Ihr mediendidaktisches Interesse geht auf ihre Masterarbeit zurück. Basierend auf dem Konzept der Wunderkammer schlug sie eine hybride Raumtypologie für die Praxis des Wissens vor. Dieses Projekt wurde für das 4A_Lab Fellowship (2019) nominiert und im Rahmen des New European Bauhaus (2021) vorgestellt. Die Ideen von hybriden Artefakten, fusionierten Lerngemeinschaften und konzeptgesteuerten Prozessen treiben sie weiterhin an.
Pia Stelzer
arbeitet seit 2022 an der UdK Berlin und ist im Projekt "InKüLe - Innovationen für die Künstlerische Lehre" für den Bereich Kommunikation zuständig. Zuvor unterstützte sie das Team in der Projektadministration.
Aktuell beschäftigt sie sich vorwiegend mit der internen und externen Projektkommunikation, der Veranstaltungsorganisation, sowie der Dokumentation der unterstützten Lehr- und Lernszenarien.
Sie studierte zeitbasierte Medien in Österreich und näherte sich in ihrer Master-Abschlussarbeit fotografisch der isländischen Kultur. Darauf folgten Stationen, in denen sie sowohl planerisch und organisatorisch tätig war, aber auch Kreativität immer eine große Rolle spielte: sie war unter anderem in einem Fotostudio für die Organisation und Bildbearbeitung zuständig und betreute als Projektmanagerin TV-Produktionen eines Berliner Fernsehsenders.
Mariam Rafehi
ist interdisziplinäre Designerin und Forscherin und arbeitet an den Schnittstellen zwischen partizipativem, kritischem Design und innovativen Medien. Seit Anfang 2022 betreut sie im Projekt „Innovation für die Künstlerische Lehre“ (InKüLe) an der UdK Berlin den Bereich Experimentelle Mediendidaktik. In ihrer Tätigkeit beschäftigt sie sich mit den Fragen, wie verändern das Digitale und Hybride die zukünftigen Lernkulturen, und welche methodologischen Weiterentwicklungen und Prozesse können die partizipative und nachhaltige Gestaltung dieser Lernkulturen unterstützen. In Workshop-Formaten werden diese Prozesse experimentell umgesetzt und ausgearbeitet. Neben den selbstkonzipierten Workshops betreut und entwickelt Mariam auch fakultätsübergreifende Lehrveranstaltungen.
Davor war sie gemeinsam mit internationalen Partner*innen in einem Forschungsprojekt zum Thema Virtual Reality in der Lehre tätig, gefördert vom HBKU Innovation Center. Basierend auf ihrer wissenschaftlichen Tätigkeit mit immersiven Medien und Technologien hat sie diverse Kurse konzipiert, die sie bis 2021 an der Northwestern University und Virginia Commonwealth University in Katar unterrichtete. Ihre wissenschaftlich-künstlerische Praxis wird durch Kenntnisse in Digital Fabrication, Wearable Computing, Augmented- und Virtual Reality Development unterstützt.
Fang Tsai
Fang Tsai ist seit Mai 2022 im Projekt Innovationen für die Künstlerische Lehre – InKüLe – an der Universität der Künste Berlin im Bereich experimentelle Medientechnik tätig. Während sie das Team zunächst als studentische Mitarbeiterin unterstützt hat, ist sie seit Mai 2023 Mitarbeiterin im Bereich experimentelle Medientechnik.
Fang interessiert sich besonders für die Umsetzungen und Gestaltung möglicher Räume, die hybride Kommunikationsweisen ermöglichen und eine Zusammenarbeit in der künstlerischen Lehre befördern. Sie war, zusammen mit Franz Siebler, beteiligt an der Erstellung des Streaming Kits und Streaming Kits Light.
Fang Tsai ist Absolventin des Studiengangs New Media Art der Taipei National University of the Arts und studiert momentan an der UdK Berlin im Studiengang Kunst und Medien. Ihre Praxis lotet die Beziehungen zwischen Individuen untereinander und zur Gruppe aus. Ihre Recherchen gelten den medialen Gestaltungsmöglichkeiten für die Positionierung von Person, Raum und Zeit. Ihre neuesten Arbeiten konzentrieren sich auf die Art und Weise, wie zeitgenössische Medien das Leben der Menschen beeinflussen. Ihre Praxis umfasst Video, partizipative Kunst, interaktive Installationen sowie audiovisuelle Performances.
Marcel Haupt
ist ein in Berlin lebender Medienkünstler und Designer. Er studierte New Media an der Universität der Künste Berlin und schloss sein Studium dort 2019 mit einem M.A. ab. Der Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit liegt auf interaktiven und generativen Arbeiten, welche sich oft mit aktuellen soziologischen Themen auseinandersetzen. Als aktiver Musiker und Komponist forscht und arbeitet er außerdem an künstlerischen Ansätzen zu interaktiven, analogen Audiovisualisierungen.
Derzeit ist er Teil des medienhaus/-Teams, das Open-Source, dezentrale und föderierte Netzwerke als Alternative zu datenkapitalistischen Systemen erforscht und prototypisiert.
Seit 2021 ist er Teil des Projekts InKüLe - Innovationen für die künstlerische Lehre an der Universität der Künste Berlin im Kontext des experimentellen Coding.
Franz Siebler
betreut seit Dezember 2021 im Projekt "InKüLe - Innovationen für die Künstlerische Lehre" an der UdK Berlin den Bereich Experimentelle Medientechnologie. Er beschäftigt sich mit den Fragen, wie Medientechnologien neue Zugänge und Räume eröffnen und diese mit Informationen anreichern. Welche Voraussetzungen für Interaktionsprozesse werden hierdurch geschaffen, welche Interaktionsräume eröffnet oder versperrt? Der Tätigkeitsschwerpunkt von Franz Siebler im Projekt reicht von der Beratung und Implementierung neuer Technologien in den Lehralltag, über die medientechnische Unterstützung studentischer Projekte, bis hin zur Betreuung, Entwicklung und Durchführung von hybriden Lehr- und Austauschformaten.
Er ist zudem als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Studiengang Design und Computation beschäftigt und lehrt dort im Modul "Raum als Interface“. Nach Stationen in München, Istanbul und Sri Lanka, absolvierte er an der Universität der Künste Berlin seinen Master im Studiengang Architektur zum Thema der Technikökologie. Er ist seit 2020 Teil des Design Studios sieblersiebler das Vermittlungsformate konzipiert sowie Ausstellungsarchitekturen entwirft und umsetzt.
Manuela Gerstenberger-Zange
ist seit Anfang 2020 an der UdK Berlin und seit April 2023 im Projekt „InKüLe - Innovationen für die künstlerische Lehre“ für die Projektadministration zuständig.
Sie studierte berufsbegleitend Volkswirtschaft in Berlin und spezialisierte sich in Dresden im Bereich Transport/Tourismus. Vor, während und nach zwei Auslandsaufenthalten in den USA und Großbritannien erwarb sie verschiedene Erfahrungen in Wirtschaft und Bildung, die sie nun in den Bereichen Organisation und Verwaltung an Berliner Hochschulen einsetzt.
Suet Wa Tam
Suet Wa Tam studiert derzeit Tanz, Kontext, Choreografie am Hochschulübergreifenden Zentrums Tanz (HZT) Berlin. Sie ist seit April 2022 im Projekt InKüLe – Innovationen für die künstlerische Lehre als Studentische Mitarbeiterin angestellt und unterstützt die Dokumentation des Projekts. Hierzu macht sie Foto- und Videoaufnahmen von künstlerisch-technischen Workshops und Lehrszenarien.
Vor dem Studium arbeitete sie bereits als Performerin und Choreografin in ihrer Heimat Hong Kong. Ihre aktuellen künstlerischen Interessen drehen sich um die Themen Körperarchiv, Erinnerung und Diaspora-Körper. Sie interessiert sich für individuelles Körpergedächtnis und -geschichte und erforscht, wie man das Archivmaterial mit der Live-Performance kombinieren kann.
Joel Tenenberg
Joel Tenenberg ist seit April 2023 im Projekt Innovationen für die Künstlerische Lehre an der Universität der Künste Berlin als studentischer Mitarbeiter im Bereich Mediendidaktik tätig. Er beschäftigt sich mit digitalen und analogen Raumkonzepten und der Implementierung von VR- und AR-Technologien in Bereiche des alltäglichen Lebens, der Lehre und der Kunst.
Er absolvierte 2021 seinen B.Sc. in Architektur an der RWTH Aachen und studiert seit dem Wintersemester 2022/23 Design and Computation an der UdK und der TU Berlin. Nach seinem Bachelor arbeitete er als Produktdesigner in einem multidisziplinären Design-Studio und sammelte Erfahrung als freiberuflicher Grafikdesigner.
Aron Petau
Aron (er/ihm) studiert Design und Computation an der TU und der UdK Berlin. Er ist seit März 2023 im Projekt InKüLe – Innovationen für die künstlerische Lehre - als studentischer Mitarbeiter angestellt. Aron unterstützt das Projekt durch das Kennenlernen und Erproben neuer Medien und deren nachhaltige Inkorporation in neue Lehrformate.
Er hat einen Hintergrund in Cognitive Science und arbeitete bereits im Bachelor in der Uni im Bereich Digitalisierung in der Lehre. Ihn interessieren vor allem Technologien, die Selbstermächtigung ermöglichen. Aron beschäftigt sich viel mit 3D-Druck und forscht an kollektiven und dezentralen Wegen, Plastik als Wertstoff nachhaltig zu recyceln und zu verwenden. Er arbeitet selbstständig als Softwareentwickler für inklusive Chatbots und denkt gern über den gesellschaftlichen Einfluss von Technologie nach.
Website: aronpetau.me